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Deinstallieren ?


Blacklandy

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Überall hört man von sogenannten IT-Sicherheitsexperten, man solle Kaspersky unverzüglich deinstallieren.

Ich halte das für absoluten Blödsinn - politische motiviert.

Wie haltet ihr das ?

Deinstalliert ihr die Software ?

Edited by Blacklandy
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  • The title was changed to Deinstallieren ?

Hallo @Blacklandy,

das Verwaltungsgericht Köln hat in seinem Urteil festgestellt, dass die Warnung für jede AV-Software gilt.
Das Einzige, das für oder gegen eine Verwendung spräche, sei die Vertrauenswürdigkeit des Anbieters.

Das Gericht sah diese für Kaspersky im Moment als nicht gegeben - also rein politische Gründe.
Sachliche Gründe wie beobachtete Unregelmäßigkeiten konnten noch nie festgestellt werden.

Mich hat Kaspersky in den letzten 20 Jahren nicht enttäuscht und ich vertraue ihnen auch weiterhin. Die Software bleibt drauf.

Wegen meiner Funktion als Mod kann man mir natürlich eine gewisse Befangenheit unterstellen. Also warte bitte ab, ob sich noch andere Nutzer melden und bilde Dir dann Deine Meinung.

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Kaspersky hat doch extra wegen genau solchen Anschuldigungen den Hauptsitz in die Schweiz verlegt, und trotzdem versuchen sie dem Unternehmen zu schaden...

Das ist wikrlich dreist und so einen Aufschrei gab es nie bei anderen Anbietern!?

Obwohl die NSA Zugriff auf die Nutzerdaten, Protokolle und Funktionen auf alle McAfee Produkte hat kann ich mich an keine Einschränkung/ Verwaltungsgerichtsurteile etc erinnern, deshalb gehe ich von einem rein politischen Vorwand aus, denn KSI hat doch alles gemacht um solche Streitereien nicht zu führen.

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Hallo @Leander,

Danke für Deinen Beitrag.

Etwas muss ich aber richtigstellen:

die Kaspersky-Holding ist in Uk (London) registriert.
In der Schweiz werden die Nutzerdaten gesammelt und verarbeitet.
Der Hauptsitz von Kaspersky-Lab ist Moskau, daneben gibt es Niederlassungen in 30 Ländern (u. a. in Deutschland).

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On 4/7/2022 at 12:09 AM, Schulte said:

Der Hauptsitz von Kaspersky-Lab ist Moskau

Hallo Schulte,

genau da liegt das Problem. Solange Kaspersky in Moskau einen Koffer stehen hat, oder auch nur den Fressnapf der Mietze des Pförtners, muss man es als kompromitiert und erpressbar ansehen. Das Geeier des Statements - "Wir glauben, dass der friedliche Dialog das einzig mögliche Instrument zur Lösung von Konflikten ist. Krieg ist für niemanden gut." - nach all den Bildern und Berichten, die uns aus der Ukraine erreichen und die uns die zu vieltausenden in unseren Gästezimmern einquartierten Mütter und Töchter und Ehefrauen geben, liest sich, freundlich betrachtet, wie die Äußerung jemandes, der sorgsam auf seine Worte achten muss.

Und dass die ziemlich identisch formulierte erste Ausgabe dieses Beitrags, auch wenn ich sie morgens nach 1 geschrieben habe, kommentarlos gelöscht wird, bestätigt mich in meiner Skepsis.

Kaspersky steckt wie keine andere Software tief in meinem System und meiner Kommunikation, und zieht sich automatisch alle Updates selbst, um sich und das System so schnell wie möglich gegen neue Lücken und Schadsoftware zu härten, und das umfasst auch Funktionsänderungen und nicht nur Virensignaturen. Ich lasse mich gern aufklären, inwiefern Quellcode-Audits davor schützen, mittels der (sicherlich nicht auditierten) regelmäßigen automatischen Aktualisierungen vorher nicht angelegte "Funktionen" nachgeschoben zu bekommen. Ja, das gilt für jede Virenschutz-Software, aber nur eine hat ihren Hauptsitz in Russland.

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Hallo @ulenspiegel,

lass mich bitte Eines vorausschicken: wir Mods stehen nicht auf der Gehaltsliste Kasperskys, wir sind auch nur User wie Du (wenn auch mit etwas mehr Rechten im Forum). Wir sprechen nicht im Namen Kasperkys, sondern geben unsere persönliche Einschätzung wieder.

Zum Statement:
Natürlich werden die Worte sorgsam abgewogen. E. Kaspersky ist Geschäftsmann und um eine neutrale Haltung bemüht. Zum Zeitpunkt des Statements haben z. B. manche deutsche (Ex)Politiker noch ganz anders rumgeeiert.

Kaspersky hat in den letzten Jahren mit seiner Transparenzinitiative alles erfüllt, was verlangt wurde. Die Code-Audits werden weiterhin gewährt, nur scheint das BSI nicht in der Lage zu sein, diese Möglichkeit wahrzunehmen. (Das BSI hat nicht einmal halbsoviel Mitarbeiter wie Kaspersky und sicher auch andere Dinge zu tun.) Ich bin mir aber sicher, dass andere Experten jedes Update peinlichst genau prüfen und schon beim geringsten Verdacht Alarm schlagen würden. Wobei Funktionsupdates relativ selten sind. In der Regel kommen mit den Updates Signaturen, verdächtige URLs, Muster für die Heuristik, Regeln für Programme,...

Wie das BSI (und das Gerichtsurteil zur einstweiligen Verfügung) aussagen, basiert das Ganze rein auf Vertrauen. Das hat man, oder man hat es nicht. Das ist jedem selbst überlassen.

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Liebe Anwenderin, lieber Anwender!

Wenn Sie wegen der BSI-Warnung besorgt sind, lesen Sie bitte zuerst folgende Mitteilung.
Darüber hinaus haben wir eine Seite mit Antworten auf häufige Fragen veröffentlicht, die sich auf den Status der Produkte und Services von Kaspersky beziehen.

Beiträge über Politik wurden gelöscht, da sie gegen die Forenregeln verstoßen. Alle Antworten sind bereits gegeben worden. Das Thema ist abgeschlossen.

 

 

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